aus Locken vom Gotland Pelzschaf

27. September 2017

Fertig zum Shooting! Die Jacke ist fertig und muss in den Garten. Solange noch Blätter auf den Bäumen sind wird draußen fotografiert. Unglaublich, wie wenig Wolle ich hierfür gebraucht habe - sie wiegt nur 230 Gramm.

14. August 2017

Nun post es schon auf dem Gestrick. Ich habe das Garn bewusst mit Unregelmäßigkeiten versponnen, weil ich das Ursprüngliche der Wolle nicht zu einem total gleichmäßigen Faden machen wollte. Die Jacke soll noch zeigen woraus sie entstanden ist. Aus dem Gestrick stehen an vereinzelten Stellen noch kleine Lockenteile heraus, wie die Aufnahmen unten zeigen.

Das ist das letzte Knäuel Wolle. Alle anderen sind jetzt verstrickt. Morgen wird es ebenfalls in der Jacke verstrickt sein. Also musste ich es noch schnell fotografieren.

10. August 2017

Bisher lagen 250 Gramm von dem wunderbar weichen Garn, was ich aus den Gotlandpelzschaflocken gesponnen habe, in meinem Vitrinenschrank und lächelten mich an. Seit gestern sind es nur noch 200 Gramm Garn, denn ich bin schwach geworden. 50 Gramm sind schon verstrickt. Ich will das Garn zu einer Jacke mit kurzen angeschnittenen Ärmeln versticken. Wenn sie fertig ist, dann könnt ihr sie unter dem Thema Gestricktes sehen. Vielleicht müssen auch noch einige Gramm versponnen werden, falls es nicht ganz reicht. Die Blüte, mit der die Jacke dekoriert werden kann, ist bereits gefilzt. Ich denke, dass sich eine gleichfarbige Blüte auf der Jacke sehr gut ausnehmen wird. :)

 Am Mittwoch habe ich mir von der Schäferei Vogel aus Biesental wunderbare Locken vom Gotlandpelzschaf geholt. Mein ursprüngliches Vorhaben war, diese Locken als Schmuck bei Filzarbeiten einzusetzen - einige werden es bis dahin schaffen - aber den größten Teil habe ich schon zum Verspinnen eingeteilt. Diese Locken sind so wunderschön weich und glänzend. Ich habe sie ein wenig kardiert und lasse sie dann noch eine Weile liegen, damit sie wieder etwas wellig werden können.  Das Garn ist dünn ausgesponnen und die Unregelmäßigkeiten, die dadurch auftreten, weil die Wolle nur wenig kardiert wurde, machen das Ganze recht interessant. Der Ursprung - die Locken  - sollen noch etwas zu sehen sein.  Ich verarbeite mein gesponnenen Garn gerne mittels Navajo Verzwirnen. Allerdings war es hier nicht so einfach, da die Unebenheiten leicht mal einen Fadenriss verursachten. Es ist etwas mühseelig, die Wolle vorzubereiten, das Verspinnen und das Verzwirnen geht auch nicht so richtig flott von der Hand aber wenn ich das Ergebnis sehe, kann ich sagen: Die Mühe lohnt sich.

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