Gefilztes

Filzblüten

25. Oktober 2017

Nun habe ich endlich getestet, ob sich mit der  Wolle von Coburger Fuchschaf-Lämmern gut filzen lässt. Ja, es macht sich gut - zumindest für meine Filzblüten ist sie gut geeignet. Nun werde ich doch noch etwas Rohwolle zurückbehalten und nicht alles zum Kardieren schicken. :)

7. August 2017

Anlass für das heutige Filzen war die Blüte für Annemarie, die ich ihr gerne als Dankeschön für den ausgerichteten Grillabend mitbringen will. Die Blüten sind aus Merino- und Bergschafwolle gefilzt und verziert sind sie mit Fäden aus Leinen und Seide.

2. August 2017

Diese Blüte habe ich aus Lockenwolle vom Gotland Pelzschaf auf Mull gefilzt. Drei zweilagige Blüten, wie auf diesem Bild zu sehen ist, ergeben eine attraktive Brosche für einen Hut oder eine Winterjacke.

31. Juli 2017

Nun bin ich im  Blüten-Filz-Fieber! Weitere vier Blüten sind entstanden. Eigentlich wollte ich eine Rose filzen. Das ist mir nicht so richtig gelungen. Das Ergebnis meiner Versuche sind die Blüten hier unten. Sie sehen etwas kompakt aus, wie ich finde aber auf rustikaler Herbst- und Winterkleidung kann ich sie mir in den warmen Farbtönen sehr gut vorstellen.

Die Webseite hat gleich wieder etwas Lust auf Neues gebracht. Ich habe hier mal ein paar Blüten gefilzt und dabei Material verwendet, was ich bei den bisherigen noch nicht eingesetzt habe. Mull, Lockenwolle, Alpakahaare und Seide. Die weißen Alpakablüten sind wunderbar weich. Bei der Präsentation der "Titelblüte" habe ich mein Konzept gebrochen und sie nicht, wie die anderen, auf dem Leinentuch fotografiert, sondern sie auf unseren Magnolienbaum in die Abendsonne gelegt und ihm ein späte Blüte beschert. Er verlor im Frühling durch den Frost die gesamte Blütenpracht.

 

26. Juli 2017

Mittlerweile sind es nun schon neun neue Blüten, die seit dem Erscheinen dieser Seite entstanden sind. Meine Lockenwolle, die ich schon seit einiger Zeit fleißig zu einem navajoversponnenen Garn mit einer Lauflänge von circa 270m pro 100 Gramm verspinne, hat mich animiert,  auch einmal lockiges zu filzen. Nun ja - ich habe wirklich Spaß daran gefunden und es werden nicht die letzten bleiben. :)


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Schollentechnik

Auf die Schollentechnik bin ich durch eine Seite im Internet gestoßen. Ich habe mir Mull als Meterware bestellt und diesen als Grundlage zum Filzen benutzt. Die gelbe Wolle ist mit Holunderbaumblättern gefärbte BFL, die mir jedoch im Nachhinein etwas zu grob für dieses Vorhaben erscheint. Beim nächsten Versuch würde ich hierfür mindestens Merino- oder Wenslaydalewolle verwenden.


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Mit dem Filzen hat eigentlich alles, was hier auf diesen Seiten zu sehen ist, angefangen. Die schönen Filzarbeiten einer Freundin haben mich so fasziniert, dass ich es mir von ihr zeigen ließ und selbst begann. Als erstes musste ich Wolle aussuchen und bestellen. Es wurde immer mehr Wolle, denn ich brauchte ja unterschiedlichste Farben und wollte verschiedene Fasern, wie Leinen, Baumwolle, Bambus, Seide und Wollsorten ausprobieren. 

Die Ergebnisse seht ihr hier. Los ging es mit kleinen Blüten, die sich, mit einer Anstecknadel versehen, wunderbar zum Aufpeppen von Kleidung verwenden lassen.  Sie fühlen sich herrlich weich an und sind gar nicht schwer. 

Das sind die, die übriggeblieben sind. Solch eine Blüte ist schnell gefilzt und immer ein schönes Geschenk. Die bunten Blüten sind aus australischer Merinowolle und bei der weißen Blüte sind die äußeren Blütenblätter aus Wens-

leydalewolle und die inneren aus einem Gemisch aus Merinowolle und Seide, was der Oberfläche teils einen schönen weichen Glanz gibt. Leider ist es auf dem Foto nicht so gut zu erkennen.


Links seht ihr meine kleinen gefilzten Bäumchen. Ich finde sie recht schön als Weihnachtsdeko. Sie sind aus  Merinowolle in verschiedenen Grün- und Gelbtönen  gefilzt. Als Schmuck sind sie mit weißer Merinowolle und mit Baumwoll- und Bambusfasern belegt.

 

Die Tasche  habe ich passend zu einem Kleid gearbeitet. Man kann ja farblich genau den Passer zum Kleidungsstück herstellen. Ein paar Ösen, Futterstoff und fertig ist das Assesoire aus Merinowolle und hellblauer Seide. Die Besonderheit ist hier, dass die Tasche nicht komplett aus Filz besteht, sondern auf Gaze gefilzt ist. Das macht den "Stoff" dünner und biegsamer.

 

Das Etui für den Tolino ist wieder komplett aus Filz - Bergschafwolle als Untergrund und Merinowolle als Belag.

 


Mein erstes und sicher auch letztes gefilztes Kleidungsstück ist diese  Weste. Hier habe ich mit Merinowollvlies in zwei Blautönen  gearbeitet. Verziert ist das Vlies mit schlammfarbenen Merinofasern. Die Weste besteht aus den Vorderteilen und dem Rückenteil. Will man Kleidung filzen, die dann auch passen soll, muss man genau das Schrumpfmaß der jeweiligen Wolle beachten, sonst ist am Ende vielleicht die ganze schwere Arbeit, und das Filzen ist wirklich körperliche Arbeit, umsonst. Also habe ich unter Beachtung des Schrumpfmaßes Flächen, die eineinhalb mal so groß waren wie die des tatsächlich benötigtes Teiles, mit Vließ belegt. Es wurde eine recht unhandliche und schweißtreibende Angelegenheit. Zum Glück hat am Ende alles gepaßt. Die Nähte sind mit einer doppelten Naht aus Stickgarn geschlossen. Bei den Rändern habe ich mich entschlossen, sie so zu belassen und nicht zu beschneiden. Mir gefällt es, wenn es etwas rustikal aussieht. Das gibt dem Ganzen etwas Ursprüngliches.  


Ein Geburtstagsgeschenk - davon besitze ich nur noch das Foto. Bei dieser Kette habe

ich versucht, die Farbe von Steinen nachzubilden und damit und damit einen natürlichen Charakter zu erzeugen. Verziert sind die Kugeln mit Bambus-, Leinen- und Seidenfasern.

Dieses Wandbild ist 40x50 cm groß und ebenfalls auf Gaze gearbeitet. Hierbei

wurden Verbandmullstücke mit eingefilzt. Das Material ist Merinowolle.

Diese Muster gehören meinen Topflappen! Schön und auch praktisch, denn Filz brennt nicht so leicht.

Dieser Filz ergab zum Schluss ein Etui für Schreibgeräte. Er ist auf Gaze gefilzt. Die hellbraunen Stellen sind aus untergelegter Seide. Der Belag ist aus Merinowolle und einigen Fasern Bambus. Diese Fasern verhaken sich nicht wie Wolle sondern bleiben auf der  Oberfläche liegen, werden von der  Wolle verhakt und verschieben sich zu Wellen. Ebenso reagieren Fasern aus Leinen, Baumwolle und Seide. Außerdem habe ich probiert, wie sich Spitze einfilzen lässt.

 


Auch dieser 60x40 cm große Tischläufer (links oben) ist auf Gaze gefilzt. Die gelben Flächen sind aus mit Pflanzen gefärbter Seide belegt, wie in der Detailaufnahme zu sehen ist. Das Material ist Merinowolle und die bunten Fasern sind aus Seide.

 

Bei diesem 70x50 cm großen und ebenfalls auf Gaze gefilzten Tischläufer habe ich die stilisierten Tulpen aus Vorfilz gefertigt. Das Material ist Merinowolle. Die Punkte sind teils aus Filz, teils aus Seidenstoff. Die Verzierung ist aus Lockenwolle.

 

Die nachstehenden Arbeiten sind Platzdecken (30x45 cm). Sie sind auf Merinowollvlies gefilzt.