Gewebtes

Natürlich konnte nach dem Spinnen noch nicht Schluss sein. Das Spinnen hat mir viel Spaß gemacht aber alle Garne konnte ich nicht verstricken. Also musste es noch andere Möglichkeiten geben, das, was mir Spaß macht, zu verarbeiten. Als Kind hatte ich einmal einen klei-

nen Webrahmen besessen und das fiel mir dann auch wieder ein. Ich besorgte mir einen 50 cm breiten Webrahmen mit einem Kamm 40/10 und begann meine Wolle nun für das Weben zu verspinnen. Für alle Webarbeiten habe ich das Schussgarn selbst versponnen. Als Kettgarn ver- 

wende ich bisher Baunwollgarn. Als erstes begann ich mit Tischläufern. Darauf folgte die erste Kissenplatte. Schwierig ist es, mit diesem Webrahmen vernünftige Ränder zu bekommen. Mit der Zeit jedoch glaube ich kommt die Übung hinzu und es wird etwas besser.


Meine erste Webarbeit mit Stoff, wenn er nicht so klein wäre würde ich sagen, es ist ein Flicken-teppich.

Hier habe ich Bambus-, Baumwoll-, Leinengarn und Wensleydalewolle verwebt. Als Zierde sind Bambusblätter und -stängel  eingelegt.


 

 

 

 

 

 

Nun beginne ich, mit in Streifen geschnittenen ausgedienten T-Shirts und ähnlichem zu weben. Dadurch, dass diese Stoffe recht elastisch sind, wird das Gewebe ebenfalls elastisch. Schön, dass man diese abgelegten Trikotagen, die einst eventuell zu geliebten Shirts gezählt haben, nicht wegwerfen muss, sondern sie noch sinnvoll verarbeiten kann. Eine farbige Kette eingezogen und das Ganze bekommt Pepp.